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Marc-André Allers

Hallo, mein Name ist Marc-André Allers. Ich bin zweifacher Vater, Diplom-Umweltwissenschaftler, systemischer Coach & Berater, Trainer für Achtsamkeit und Meditation, Buddhist und Musiker.

Die letzten 20 Jahre habe ich einerseits damit zugebracht mich selbst ausführlich zu studieren (bzw. zu beobachten) und mein Potential zu entfalten und andererseits versucht zu analysieren, wie alles mit allem zusammenhängt. Was braucht es für ein Individuum, für ein Kollektiv, eine Gesellschaft und den Planeten, um zukunftsfähig zu sein und das Wohlbefinden aller Menschen zu steigern? Da hilft mir die Aufarbeitung meiner Biografie viel, denn sie lehrt mich viel über mich und damit über die Menschen um mich herum.

Das Studium der Umweltwissenschaften war eine logische Folge meiner langjährigen Begeisterung für Natur- und Umweltthemen seit meiner Kindheit. Bereits in dieser Zeit hatte ich viele Erlebnisse, die ich heute als „meaningful nature experiences“ bezeichne, also bedeutsame Naturerfahrungen. Gerade bei Begegnungen mit Wildtieren war ich zunächst vor allem freudig erregt. Aber auch weniger spektakuläre Momente in der Natur haben mich Staunen, Demut und Ehrfurcht gelehrt. So habe ich eine tiefe Verbundenheit zur „Natur“ entwickelt und begann mich um den Erhalt der irdischen Lebensfülle zu bemühen. In mir war wohl damals schon das Gefühl entstanden, dass wir uns "entfremdet" und nicht nur unseren Bezug zu unserer Quelle, der Natur, und damit zum Menschsein verloren hatten, sondern auch unsere Lebensgrundlagen zerstörten. Die Entfremdung von der Natur, von den Bedingungen des Lebens, hat zu Unreife und Zerstörung auf vielen Ebenen geführt: verkümmerte Fähigkeit zu wahrhafter Verbundenheit und Liebe, Ausbeutung von Mensch und Planet, destruktive Machtverhältnisse, Angst als Haupt-Motivation unseres Handelns, um nur einige zu nennen.

Zum Ende meines Studiums begann ich mich für asiatische Weisheitslehren zu interessieren, vor allem für den Buddhismus. Zunächst einmal fand meine Sehnsucht nach Spiritualität im Buddhismus eine Heimat, die meiner unbewusst pantheistischen Orientierung am ehesten entsprach. Im Laufe der Zeit verfestigte sich der Buddhismus als zeitlose und universelle Lehre über den eigenen Geist und den Umgang mit den Erscheinungen der Welt. Bei meinem Interesse an Philosophie und Spiritualität hatte und habe ich immernoch die Frage im Hinterkopf: Was ist wo (noch) von Bedeutung oder Nutzen? Welche Erkenntnis, welche Praxis kann in welchem Kontext helfen in Individuen oder Kollektiven die Kompetenzen zu fördern, die ein Leben in Freiheit, Frieden und Kooperation ermöglichen.

Trotz all der Herausforderungen und Probleme bedeutet es mir viel, in dieser Phase der Menschheit, an diesem Ort, zu diesem Zeitpunkt meiner Biografie zu leben, um mit all den Ressourcen, die mir zur Verfügung stehen, ein Stück Utopie zu schreiben.

Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

“Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt und sich nicht wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.”

— Albert Einstein